Die neue Vorsitzende der Katholischen Frauenbewegung Österreich (kfbö), Veronika Pernsteiner (56), kündigt für ihre Amtszeit den Einsatz für "kirchenrechtliche Gleichberechtigung auf allen Ebenen" an.

Wie die Oberösterreicherin im Interview mit der Tageszeitung "Der Standard" am 11. Mai erklärt, fordere sie im ersten Schritt die Öffnung der Diakonen-Weihe für Frauen: Ein "Widerpart zu den Bischöfen" sei die kfbö nicht, wohl aber müsse man "standfeste" Positionen vertreten. Sie selbst mit einem "pointierteren Stil" Gespräche führen und fordert eine "Ende falscher Bescheidenheit". Die Gläubigen sollten "selbstbewusst auftreten und all die vielen positiven Dinge in der Kirche nach außen tragen - aber auch Fehlentwicklungen deutlicher benennen […Es ] kann nicht das Geschlecht über einem Sakrament stehen", so Pernsteiner. (Kathweb/KAP v. 11. 5.; JA v. 24.5.)