Die von einem sudanesischen Gericht zum Tod verurteilte Christin Meriam Ishag ist freigelassen worden

Sie durfte mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern nach Italien ausreisen und wurde am Flughafen Rom-Ciampino vom italienischen Ministerpräsidenten Matteo Renzi begrüßt. Danach wurde sie vom Papst Franziskus in Privataudienz im Gästehaus Santa Marta empfangen. Der Papst habe sie „mit großer Freude“ begrüßt und ihr für ihr „Glaubenszeugnis“ gedankt, berichtete der Vatikansprecher Pater Federico Lombardi. Als Tochter eines Muslim gilt sie im Sudan als Muslima. Weil sie das Christentum angenommen hat, wurde sie zum Tode verurteilt. Ein Berufungsgericht hob dieses Urteil schließlich auf und ordnete die Freilassung an. (Zeitschrift CSI vom 5. Juli; Kathweb/KAP v. 27. 7.; JA v. 3.8.)