November 2015

Neben den Bischöfen und Priestern nehmen 17 Ehepaare (u.a. aus dem Irak, Südafrika und Kamerun) sowie weitere 17 sogenannte Laien, darunter 13 Frauen, daran teil. (JA vom 27. 9.)
In einem Interview mit der italienischen Tageszeitung „Corriere della Sera“ vom 3. 10. forderte der polnische Monsignore Krzysztof Charamsa zugleich eine grundlegende Öffnung der römisch-katholischen Kirche für gleichgeschlechtliche Paare.
Drei der vier neu besetzten Professuren gingen an Theologinnen: Die österreichische Theologin Angelika Walser forscht und lehrt ab sofort am Institut für Moraltheologie. Ihr besonderes Interesse gilt Grenzfragen in der Bioethik, den Gender Studies sowie der interreligiösen Ethik.
Yayo Grassi ist ein ehemaliger Schüler von Papst Franziskus und habe diesen schon öfters getroffen hatte. Grassi erklärte in amerikanischen Medien, dass das Treffen von Papst Franziskus persönlich initiiert worden sei.
Pressemeldung zum 50. Jubiläum des Katakombenpaktes
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Rom, Domitilla-Katakomben, Steintafel mit Inschrift, Alpha und Omega und Christussymbol "Chi Rho"
Quelle (Wikimedia Commons), Lizenz (CC-BY-SA 3.0), Urheber  Dnalor_01
Bald jährt sich zum 50. Mal die Unterzeichnung des Katakombenpaktes, mit dem sich 40 Bischöfe und Konzilsväter des II. Vatikanischen Konzils auf eine arme Kirche der Armen verpflichteten.

Oktober 2015

Publik-Forum-Streitgespräch über Reformen in der katholischen Kirche
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"Publik-Forum" bringt in seiner jüngsten Nummer - Heft 19/2015 - ein sehr interessantes Streitgespräch über Reformen in der katholischen Kirche.
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Ein Bericht von Martha Heizer
Text und Musik: Matthias JAKUBEC, © 2005
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Ein Bericht von Martha Heizer
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Man wird ja doch noch träumen dürfen!
Vom 23. - 25. Oktober 2015 fand in Hofheim bei Frankfurt die 37. öffentliche Bundesversammlung der deutschen KirchenVolksBewegung statt mit dem Thema: „50 Jahre Zweites Vatikanisches Konzil - 40 Jahre Würzburger Synode - 20 Jahre Wir sind Kirche“.
Die Reformbewegung Laieninitiative zum Abschlussdokument der Familiensynode
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Wien, 27. Oktober 2015. - Die Laieninitiative als Reformbewegung in der katholischen Kirche Österreichs hält es für verfehlt, aufgrund des von der Familiensynode verabschiedeten Textes voreilige Schlüsse zu ziehen oder gar schon ein Urteil über Gelingen oder Misserfolg abzugeben.
Kommentar zum Abschluss der Familiensynode am 25.10.2015
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(Der Abschlussbericht steht nebenan in deutscher Übersetzung zum Download bereit)
Hubert Wolf
Tief unten in den Kellern der Kirchengeschichte, verborgen selbst für die meisten Historiker, liegen jahrhundertealte Traditionen begraben, von denen die Kirche heute nichts mehr wissen will. Hubert Wolf steigt mit archäologischem Spürsinn hinab in diese Krypta.
Vortrag und Lesung
Pax Christi Tirol lädt ein: Dr. Sumaya Farhat-Naserpalästinensische Friedensaktivistin, Buchautorin und Trägerin verschiedener Friedenspreise
Er fertigte eine Marienstatue an und schenkte das Kunstwerk der Gemeinde Kirchheim bei Würzburg, wo er mit seiner Familie seit kurzem wohnt, wie die Zeitung„Main-Post" am 7. August berichtete.
„Wie ist die Situation von Wiederverheirateten?“ Er „komme selbst aus so einer Familie.“ Dennoch könne es auch im Leben von wiederverheirateten Geschiedenen sowie auch unverheirateten Zusammenlebenden „sehr viel Edles geben“.
Der Arme bekommt ständig seine Grenzen aufgezeigt. Er muss lernen, sie zu lieben. Ähnlich ist es mit der Kirche: Sie schwebt überall dort in Gefahr, ihre Demut zu verlieren, wo sie sich der Achtung der Gesellschaft, ihrer politischen Bedeutung und finanziellen Potenz allzu sicher ist.
Am 17. September stellen die Proponenten der Bewegung, der frühere ÖVP-Generalsekretär und Volksanwalt Herbert Kohlmaier und der emeritierte Linzer Völkerrechtler Heribert Köck, das Dokument "Die Kirche von morgen" der Öffentlichkeit vor.
Die kurze Begegnung fand am 11. September im Vatikan statt. Der in Frankreich sehr populäre Geistliche war im Juli zum Offizier der Französischen Ehrenlegion ernannt worden.
Der Imam und Präsident des Islamischen Rates de ZAR, Omar Kobine Layama, der Präsident der Evangelischen Allianz in der ZAR, Pfarrer Nicolas Guérékoyamé-Gbangou und der römisch-katholische Erzbischof von Bangui, Dieudonné Nzapalainga, bekamen in Genf für ihre gemeinsamen Initiativen für ein fried
Angenendt verwies darauf, dass die Auffassung des Mittelalters, der männliche Samen sei Träger des Lebens, ein „Fehlurteil" darstelle. Er plädiert auch für eine Neubewertung der Homosexualität.
Man müsse den Beschluss respektieren, eine Lebensgemeinschaft mit einer Person desselben Geschlechts zu gründen. Die Kirche könne jedoch eine homosexuelle Lebenspartnerschaft nicht als Ehe betrachten. „Das ist keine Diskriminierung von Personen. Zu unterscheiden bedeutet nicht zu diskriminieren.
Mit dieser Aufforderung an die Diözesen am 6. September sorgte der Papst für Aufsehen. Denn dann hätten ca. 600.000 Flüchtlinge ein winterfestes Quartier. (JA v. 20. 9.)
„Sie muss sich wandeln. Und natürlich ändert sich durch Reformen der Glaube nicht“, sagte Marx dem Magazin „Der Spiegel“. Kardinal Reinhard Marx, der dem K9-Beratergremium angehört, sprach sich für Reformen in der Kirche aus. Die katholische Kirche sei weder ein Museum noch Weltkulturerbe.
Dafür setzten sich mehr als 35.000 Menschen in einer Unterschriftenaktion ein. Der zuständige Bischof Rafael Zornoza hat schließlich dem 21-jährigen Alex Salinas die Erlaubnis zur Patenschaft erteilt, so die Tageszeitung „El Pais“. (KircheIn 9/2015)
Der österreichische Caritas-Präsident Michael Landau möchte der Angst vor Zuwanderung eine „Kultur des Willkommens“ entgegensetzen. Die römisch-katholischen Bischöfe der Schweiz sind in einer Aussendung gegen die Abschottung der Schweiz vor dem Flüchtlingsstrom.
„Er braucht auf seinem Reformkurs unbedingt die Unterstützung vieler, nicht nur der Reformgruppen“, schreibt Küng in seinem neuen Buch „Sieben Päpste“. (JA v. 6. 9.) ]
"Die Kirchenspitze muss dringend einen neuen Konsens mit den Gläubigen finden", sagte die Theologin in einem Interview in der Wochenzeitung "Die Zeit".
Es handle sich "um ein persönliches Treffen zweier Männer, die durch ihre Empfindung und ihr Engagement für die Armen verbunden" seien, zitierte cath.ch am 31.8. einen engen Vertrauten von Bischof Gaillot.