An der Jerusalemer Klagemauer dürfen in einer besonderen Zone künftig Frauen und Männer gemeinsam beten.

Das beschloss das israelische Kabinett am 31. Jänner. Die Regelung soll einen jahrelangen Streit um religiöse Rechte von Frauen an der heiligen Stätte entschärfen. Israels Regierung stimmte der Einrichtung eines egalitären Gebetsbereichs mit 15 Ja- und fünf Nein-Stimmen zu. Der 900 Quadratmeter große Bereich soll südlich an die bereits existierenden geschlechtergetrennten Gebetsbereiche anschließen. Für den neuen Gebetsbereich werden Tora-Lesungen durch Frauen nicht mehr explizit verboten. (www.de.radiovaticana.va u. KNA vom 1. 2.)