Zusammenarbeit und Dialog mit den (Welt-)Religionen: Islam u.a.

Kardinal Christoph Schönborn hat nach seinem mehrtägigen Besuch in Saudi-Arabien im Kathpress-Interview eine positive Bilanz gezogen: Eine Öffnung des Landes sei deutlich spürbar. Der Besuch des Kardinals in Saudi-Arabien, der vor einigen Jahren wohl noch nicht möglich gewesen wäre, diente zum einen dem interreligiösen Dialog, zum anderen auch der Stärkung der Christen in Saudi-Arabien. Dass die in Saudi-Arabien lebenden Christinnen und Christen inzwischen zumindest im Stillen zu Treffen und Gottesdiensten zusammenkommen können und dies toleriert wird, sei Zeichen einer positiven Entwicklung. Er habe in der österreichischen Botschaft drei Gottesdienste mit römisch-katholischen Migrantinnen und Migranten feiern können. Er habe in den Gesprächen mit den religiösen Führungspersönlichkeiten im Land immer wieder den Vergleich mit Österreich gezogen und auf die rechtliche Situation der Kirchen und Religionsgemeinschaften hingewiesen; das sei eine indirekte Form, für die Religionsfreiheit zu werben. Immer wieder sei in den Gesprächen – diplomatisch verpackt – zur Sprache gekommen, dass Saudi-Arabien eine Zivilgesellschaft brauche, „in der es all jene Grundfreiheiten gibt, die für uns selbstverständlich sind, so auch Religionsfreiheit und Meinungsfreiheit.“ Ausdrücklich würdigte der Kardinal die Begegnung mit dem Generalsekretär der World Muslim League, Muhammad Al-Issa. Die Begegnung sei außerordentlich herzlich verlaufen. Der Wiener Erzbischof war auf Einladung Al-Issas nach Saudi-Arabien gereist. Herzlichkeit habe er auch bei dem ausführlichen Gespräch mit Religionsminister Scheich Abd al-Latif bin Abd al-Asis Al Scheich erlebt. Beide verurteilten jede Form von religiös legitimierter Gewalt oder gar Terrorismus. Dieser Kurs werde auch von der saudischen Regierung mitgetragen. Alle Gesprächspartner bekräftigten gegenüber Schönborn, dass sich Saudi-Arabien Reformen verschrieben habe und die Gesellschaft in den vergangenen Jahren – bei allen Problemen – offener geworden sei. Begleitet wurde Kardinal Schönborn in Saudi-Arabien unter anderen vom Präsidenten der Stiftung Pro Oriente, Alfons Kloss. Das Bedürfnis der Saudis nach mehr Dialog zwischen den Religionen sei beim Besuch deutlich zu spüren gewesen, so die Bilanz von Kloss gegenüber Kathpress. (kap u. religion.orf.at v. 1. 3.)

Mit dem Ziel, die „weltoffene Seite" des Islam stärker zu betonen, ist in Wien die „Österreichische Islamkonferenz" präsentiert worden. Die vom „Muslimischen Forum Österreich" (MFÖ) getragene und aus EU-Fördermitteln finanzierte Plattform werde den Dialog mit Politik, Medien, Kirchen, Wissenschaft und Zivilgesellschaft suchen, kündigte der österreichische Islamwissenschaftler Mouhanad Khorchide in einer Pressekonferenz an. Die erste der künftig fünfmal jährlichen Sitzungen der Konferenz ist für den 24. Juni anberaumt. Kritik äußerte indes die Islamische Glaubensgemeinschaft in Österreich (IGGÖ), die von einer „Parallelstruktur" sprach und die Legitimation hinterfragte. Die Islamkonferenz sei eine Reaktion auf das seit den Anschlägen vom 11. September 2001 schlechte Image des Islam, erklärte Khorchide. Dieses sei ungerechtfertigt, belegten doch Studien beispielsweise, dass die absolute Mehrheit der Muslime keine Probleme mit demokratischen Grundwerten und der Rechtsstaatlichkeit hätte. Ihm schwebt ein regelmäßiges Forum vor, bei dem sich jeweils 15 bis 20 Vertreter aus den Bereichen Politik, Kirchen, Medien, Wissenschaft, Zivilgesellschaft sowie der Muslime – „also in Summe 100 bis 120 Personen" fünfmal jährlich zusammenfinden. Khorchide verwies auf das Beispiel Deutschlands, wo eine Islamkonferenz bereits seit 2006 besteht. (www.p-udo-ja.at)

In der für Schiiten heiligen Stadt Najaf, wo sich das Heiligtum von Imam Ali befindet, ist der erste Tag einer internationalen Dialog-Konferenz von Katholiken und Schiiten angelaufen. Zwei Jahre nach dem Besuch von Papst Franziskus im Irak, organisierte die römisch-katholische Gemeinschaft Sant'Egidio zusammen mit dem Al-Khoei Institut dieses Friedenstreffen. Kardinal Miguel Angel Ayuso Guixot, Präfekt des Dikasteriums für den interreligiösen Dialog, erläuterte in seiner Eröffnungsrede, dass „der Dialog zwischen den Religionen kein Zeichen von Schwäche ist, sondern eine Manifestation des Dialogs Gottes mit der Menschheit: Geschwisterlichkeit ist eine Herausforderung für die ganze Menschheit“. Der Gründer der Gemeinschaft Sant'Egidio erinnerte an das historische Treffen zwischen Franziskus und dem Großayatollah Ali as-Sistani vor zwei Jahren in Najaf und betonte die Bedeutung des Zuhörens, „um aus den eigenen Vorurteilen und den Kategorien herauszukommen. […] Gläubige, in der Vielfalt der Traditionen und Theologien, repräsentieren ein Volk, das Geschwisterlichkeit sät und wachsen lässt. Es ist nicht nur eine Aktion von Führern, sondern auch von Völkern in der täglichen Praxis der Geschwisterlichkeit.“ Am ersten Tag der Konferenz, die der „Geschwisterlichkeit“ und dem „Gebet, den Armen und dem Frieden“ gewidmet war, erklärte Al-Ishkawari vom Hohen Schiitischen Seminar von Najaf, dass das Ziel „nicht darin besteht, die Religionen zu einer einzigen zu vereinen, sondern zu gemeinsam Gutes tun“. Shahid Al-Baghdadi, Vorsteher des Imam-Ali-Schreins, äußerte die Hoffnung, dass „das Treffen Teil eines größeren Projekts sein wird, mit dem Gelehrte und weise Männer, Christen und Muslime, einen Gedanken der Geschwisterlichkeit aufbauen können“. Der Generalsekretär des Al-Khoei-Instituts, Jawad Al-Kohei, sagte, mit den „Freunden von Sant’Egidio“ habe man versucht, einen Dialog zwischen Katholiken und Schiiten zu schaffen, „wobei wir in unserer Tradition bleiben, aber die gemeinsamen Aspekte der ethischen Werte und des gegenseitigen Respekts suchen“. Eine gläubige Seele, betonte der Patriarch von Bagdad der Chaldäer, Louis Raphaël Sako, „sollte niemals andere leiden lassen. Wir müssen die Mentalität erneuern, um eine Zukunft aufzubauen, in der niemand aus Gründen des Glaubens ausgegrenzt wird.“ (vn v. 9. 3.)

Papst Franziskus hat den iranischen Geistlichen und Hochschulleiter Ayatollah Seyed Abu al Hassan Navab getroffen, teilte der Vatikan mit, ohne sich zu Gesprächsinhalten zu äußern. Der Theologe führt die 2005 gegründete University of Religions and Denominations im nordiranischen Ghom. Die Einrichtung forscht zu unterschiedlichen Glaubensrichtungen innerhalb des Islams, aber auch zu Judentum und Christentum. Eigenen Angaben zufolge besuchen rund 14.000 iranische und 12.000 ausländische Studierende die Hochschule. (www.p-udo-ja.at)

Der Papst hat dem islamischen Groß-Ayatollah Ali al-Sistani einen Brief geschrieben. Er ist dem angesehenen schiitischen Geistlichen vor zwei Jahren bei seiner Reise in den Irak begegnet. „Die Zusammenarbeit und Freundschaft unter Glaubenden verschiedener Religionen ist unerlässlich – nicht nur, um gegenseitige Wertschätzung zu entwickeln, sondern auch, um einmütig zum Wohl der Menschheit beizutragen.“ Der 1930 im Iran geborene al-Sistani ist das geistliche Oberhaupt der schiitischen Muslime des Irak. Wegen seiner Offenheit für Frieden und Verständigung ist er eine der wichtigsten Autoritäten im Irak wie auch unter Schiiten außerhalb des Iran. Die Begegnung 2021 „hat mir in der Seele gutgetan“, schreibt Franziskus. Sie sei „ein Meilenstein auf dem Weg des interreligiösen Dialogs und der Völkerverständigung“ gewesen. Der Papst würdigt das Engagement des Groß-Ayatollahs für alle Verfolgten. „Unsere Gemeinschaften sollten ein Ort des friedlichen Zusammenlebens sein, wo der Schöpfer aller angerufen wird“. Außerdem betont er die Bedeutung von „Religions-, Denk- und Meinungsfreiheit“. „Männer und Frauen unterschiedlicher Bekenntnisse, die gemeinsam auf Gott zugehen, sind dazu aufgerufen, einander auf dem weiten Feld gemeinsamer geistlicher, menschlicher und sozialer Werte zu begegnen.“ Dies ist ein Zitat aus dem „Dokument über die Brüderlichkeit aller Menschen“ von 2019 in Abu Dhabi. Aus dem schiitischen Islam hat sich bisher keine Führungspersönlichkeit zu diesem „Dokument“ bekannt. Kardinal Miguel Ángel Ayuso, Verantwortlicher für den interreligiösen Dialog, habe den Brief des Papstes am 9. März in Nadschaf an al-Sistani überreicht. (vn v. 14. 3.)

Kurienkardinal Kurt Koch hat die lutherischen Bischöfe Deutschlands aufgerufen, gemeinsam um die „Einheit aller Christen in der einen Kirche“ zu ringen, berichteten Kathpress und KNA. Aus römisch-katholischer Sicht sei die Einheit als kombinierte „Bekenntnis- und Kirchengemeinschaft“ denkbar, erklärte der Ökumene-Beauftragte des Vatikans bei einer Tagung der Bischofskonferenz der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands (VELKD). In seinem Vortrag im Kloster Loccum in Hannover grenzte sich der Kardinal vom Modell der Leuenberger Konkordie ab, die vor 50 Jahren von lutherischen, reformierten und unierten Kirchen unterzeichnet wurde. Darin erklärten diese ihr gemeinsames Verständnis des Evangeliums und gestanden sich gegenseitig die volle Kirchengemeinschaft zu – trotz unterschiedlicher Bekenntnisstände. Dagegen formulierte Koch als ökumenisches Ziel die „sichtbare Einheit im gemeinsamen Bekenntnis, in den gemeinsam gefeierten Sakramenten und in der Gemeinschaft der Ämter.“ Der leitende Bischof der VELKD, Landesbischof Ralf Meister aus Hannover, betonte die bleibende Bedeutung der Leuenberger Konkordie für den Protestantismus und darüber hinaus. Sie erlaube die „Einheit in versöhnter Verschiedenheit“ der evangelischen Kirchen. Ökumene bedeute „für uns in erster Linie Einigkeit und nicht Einheit“, so Meister. 2022 hatten die „Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa“ und die römisch-katholische Kirche einen Dialog über das Kirchenverständnis begonnen. Beide Seiten hoffen, die verschiedenen Standpunkte weiter klären zu können. (kn a u. vn v. 14. 3.)

Die Päpstliche Universität Antonianum der Franziskaner und die Große Moschee in Rom wollen künftig kooperieren. Eine unterzeichnete Rahmenvereinbarung zielt darauf, das von Papst Franziskus und dem Kairoer Großimam Ahmad al-Tayyib unterzeichnete „Dokument über die Brüderlichkeit aller Menschen“ (2019) sowie die themenverwandte Papst-Enzyklika „Fratelli tutti“ (2020) in die akademische Welt einzubringen. Der Rektor der Franziskaner-Hochschule, Agustín Hernández Vidales, betonte, Universitäten müssten sich an einem „Paradigmenwechsel“ für mehr Toleranz zwischen den Religionsgemeinschaften beteiligen. Von muslimischer Seite nahmen der Imam der Zentralmoschee, Nader Akkad, und Generalsekretär Abdellah Redouane vom Islamischen Kulturzentrum Italiens als Trägerverein der Moschee an dem Festakt im Antonianum teil. Die 1994 eröffnete Moschee ist eine der größten islamischen Gebetsstätten Europas. (kap u. vn v. 14. 3.)

Seit 2019 ist Kardinal Cristóbal López Romero der Erzbischof von Rabat im Königreich Marokko. Seit 10 Jahren, gibt es in Rabat ein außergewöhnliches theologisches Seminar: das ökumenische Institut „Al Mowafaqua“. Es ist ökumenisch und interreligiös ausgerichtet, obwohl Christen in Marokko in der Minderheit sind. Doch das „Al Mowafaqa", für das auch die römisch-katholische und evangelische Kirche mitverantwortlich sind, ist eine Erfolgsgeschichte sagte Kardinal Romero: „In diesen zehn Jahren sind viele Leute im interreligiösen und interkulturellen Dialog hier ausgebildet worden. Als Papst Franziskus 2019 in Marokko war, hat er vor dem König und dem ganzen marokkanischen Volk gesagt: ,Ich betrachte auch die im Jahr 2012 auf Initiative von Katholiken und Protestanten in Marokko erfolgte Schaffung des Ökumenischen Instituts Al Mowafaqa in Rabat als prophetisches Zeichen; dieses Institut will zur Förderung der Ökumene wie auch zum Dialog mit der Kultur und dem Islam beitragen.‘ […] Und das Institut ist auch eine Brücke zur marokkanischen Gesellschaft, denn auch der Islam ist immer bei der Ausbildung präsent - vor allem durch viele Besuche von und bei verschiedenen islamischen Institutionen. […Ein weiteres] Angebot heißt FOREM, es ist die Abkürzung für Ausbildung für Kirche daheim und richtet sich an die Leiter der sogenannten Hauskirchen. Diese sind nicht der katholischen oder evangelischen Kirche in Marokko zugehörig. Es sind Kirchen, die quasi spontan entstehen und autonom und unabhängig sind. […] Es ist möglich, dass Christen und Muslime als Geschwister zusammenleben. Das ist eine außergewöhnliche Botschaft, die in vielen Gesellschaften aufhorchen lässt, denn es ist nicht normal, das zu sagen. Es gibt viele Kräfte, Institutionen und Personen, die Auseinandersetzung wollen, Kämpfe gegeneinander. Wir aber sagen: Es ist möglich in Geschwisterlichkeit zu leben, in Freundschaft mit den Muslimen," sagte der Kardinal. Nur 0,08 Prozent der Menschen in Marokko sind römisch-katholisch. (vn v. 15. 3.)

Papst Franziskus hat bei einem Treffen mit buddhistischen Mönchen aus Taiwan für interreligiösen Dialog geworben. Mehr als 100 buddhistische Mönche aus Taiwan, alle Mitglieder der United Association of Humanistic Buddhism, waren bei Papst Franziskus. Die Mönche sind gerade auf einer Bildungs- und Pilgerreise zu heiligen Stätten der römisch-katholischen Kirche in Rom. Papst Franziskus sagte: „Eine interreligiöse Bildungs- und Pilgerreise kann Quelle großer Bereicherung sein, da sie viele Begegnungsmöglichkeiten bietet, gegenseitigen Verstehens und der Wertschätzung der unterschiedlichen Erfahrungen. Die Kultur des Dialogs baut Brücken und öffnet Fenster zu den heiligen Werten und Prinzipien, die andere inspirieren. Reißt Mauern der Trennung ein, die die Menschen in ein Gefängnis aus Vorurteilen oder Gleichgültigkeit sperren". Auch heute sei es wichtig, dass Religionen zu Bildung beitragen - und durch ihre Weisheit das Verständnis aller Menschen und Religionen untereinander sowie die menschliche Geschwisterlichkeit förderten. „Liebe Freunde, mein Wunsch ist es, dass eure Bildungs- und Pilgerreise euch, geleitet von eurem geistlichen Lehrmeister Buddha, zu einer noch tieferen Begegnung mit euch selbst und den anderen führen möge, sowie mit der Begegnung der christlichen Tradition und der Schönheit der Erde, die uns aller gemeinsames Haus ist." (vn v. 16. 3.)

Christen und Muslime haben im Irak laut dem Informationsdienst „Pro Oriente“ ein gutes Verhältnis. „Pro Oriente“ berief sich in einer Pressemitteilung auf einen Beitrag des irakisch-kurdischen Sender „Rudaw“. Es sei im Irak nicht ungewöhnlich, dass muslimische Familien in die Kirche gehen. Der Bericht setzte sich besonders mit der südirakischen Stadt Basra auseinander. Dort besuchen viele muslimische Familien, insbesondere Frauen und Mädchen, etwa die syrisch-katholische Kirche des Heiligen Herzens Jesu. Im Interview erklärten die Menschen, das habe in ihren muslimischen Familien lange Tradition. In der Kirche zünden sie Kerzen an und bitten Gott um seinen Segen in bestimmten Anliegen. Viele erzählten auch, dass sie sich bei den Christen willkommen fühlen. In der Region Basra leben heute nur noch wenige verbliebene Christinnen und Christen. Von 17 Kirchen verschiedener Konfessionen sind derzeit nur wenige geöffnet. (pro oriente u. vn v. 21. 3.)

Der Vatikan hat Muslime zum Beginn ihres Fastenmonats Ramadan dazu aufgerufen, gemeinsam mit Christen gegen eine „Kultur des Hasses“ vorzugehen: „Wir müssen Wege finden, um einer solchen Kultur entgegenzuwirken und stattdessen Liebe und Freundschaft zu stärken, insbesondere zwischen Muslimen und Christen[…] Bestehende Freundschaften werden gestärkt und neue aufgebaut, die den Weg für ein friedlicheres, harmonischeres und fröhlicheres Zusammenleben ebnen“, steht in einer Botschaft zum Ramadan, die das Dikasterium für interreligiösen Dialog unter der Leitung von Kardinal Miguel Ángel Ayuso Guixot veröffentlicht hat: „Unterschiede können als Bedrohung empfunden werden, aber jeder hat ein Recht auf seine eigene spezifische Identität mit ihren verschiedenen Bestandteilen.“ Besonders wichtig sei „eine gesunde Erziehung“ junger Leute, auch in Schulen, Kirchen und Moscheen. (vn v. 24. 3.; Die Furche v. 30. 3.)