Nach einem indonesischen Glaubensbekenntnis

Ich glaube an Gott,
der Liebe ist und der die Erde allen Menschen anvertraut hat.

Ich glaube an Jesus Christus, der kam,
um uns zu heilen und uns vor allen Formen der Unterdrückung zu befreien.

Ich glaube an die Geistkraft Gottes,
die in und durch alle wirkt, die sich der Wahrheit zuwenden.
Ich glaube an die Gemeinschaft der Glaubenden,
die dazu berufen ist, allen Menschen zu dienen und dadurch Gottes Liebe spürbar machen kann.

Ich glaube an Gottes Verheißung,
die Macht der Sünde zu brechen und das Reich der Gerechtigkeit und des Friedens für alle zu errichten.

Ich glaube nicht an das Recht des Stärkeren,
nicht an die Kraft der Waffen, nicht an die Macht der Unterdrückung.

Ich glaube, daß Gott den Menschen nach seinem Bilde erschaffen hat und will,
daß seine Menschenrechte geachtet werden,
daß alle Menschen, gleich welchen Geschlechts, welcher Rasse, welcher Hautfarbe
und welcher Nation auch immer, Gottes Kinder sind.

Ich glaube an die Macht der Gewaltlosigkeit,
an die schöpferische Geistkraft Gottes, die den Frieden verheißt und will,
daß alle Menschen das Leben haben und es in Fülle haben.

Ich glaube an Gottes verwandelnde Macht,
die seine Verheißung eines neuen Himmels und einer neuen Erde erfüllen wird,
wo Gerechtigkeit und Friede blühen werden.

Nach einem indonesischen Glaubensbekenntnis
aus "Man hört nichts mehr von Unrecht in deinem Land ", Jesaja 60,18, Zur Menschenrechtsarbeit der katholischen Kirche in der Schriftenreihe Nr. 100 Gerechtigkeit und Frieden der Deutschen Kommission Justitia et Pax