Die Anglikanische Kirche entscheidet sich am 14. Juli in einer Generalsynode in der Stadt York für eine Öffnung des Bischofsamtes für Frauen

In allen drei Kurien – Bischöfe, Geistliche und Laien – wurde eine Mehrheit erreicht: Von den Bischöfen waren 37 dafür, zwei dagegen bei einer Enthaltung, bei Geistlichen 162 zu 25 bei vier Enthaltungen, bei den Laien 152 zu 45 bei fünf Enthaltungen. Diese Mehrheiten wurden erstmals erreicht, nachdem einige Ausnahmebestimmungen eingeführt wurden. So sollen Pfarren, die eine Pfarrerin oder eine Bischöfin ablehnen, künftig dennoch Anspruch auf Seelsorge durch einen männlichen Pfarrer oder Bischof haben. „Ich bin höchst erfreut“, sagte dazu der Erzbischof von Canterbury, Justin Welby. Noch heuer wird die Weihe der ersten Bischöfin in England erwartet. 1992 hatte die Staatskirche von England das Priesteramt für Frauen geöffnet. Mehrere Diözesen folgten. Allein 2013 folgten Irland, Wales, Südindien und Australien. (Kathweb/KAP v. 15. 7., Die Presse v. 17. 7.; Die Furche v. 17.7.; JA v. 27.7.)