Die Kirche müsse aufpassen, dass die Ehe nicht „zum überfordernden und unerreichbaren Ideal“ werde. „Vordringlich erscheint uns eine pastorale Haltung des Zuhörens statt der Belehrung“. Die heute in der Gesellschaft herrschende Pluralität dürfe nicht als Bedrohung gesehen werden, denn auch nicht- und voreheliche Partnerschaften, zivile Ehen nach einer Scheidung, Ein-Eltern-Familien und gleichgeschlechtliche Lebensgemeinschaften seien in vielem am christlichen Familienmodell orientiert und sollten darin anerkannt werden. Ausdrücklich würdigte das ZdK die kürzlich von den deutschen Bischöfen veröffentlichte Stellungnahme zu einer Wiederzulassung geschiedener Wiederverheirateter zu den Sakramenten unter bestimmten Bedingungen. (Kathweb/KAP/KNA v. 10.3.)