In Kolumbien ist die römisch-katholische Kirche so glaubwürdig, dass sie von der Regierung und von den FARC-Rebellen um Vermittlung im Bürgerkrieg gebeten wurde.

Offensichtlich hat sich die Kirche Kolumbiens auch dadurch Respekt erworben, weil sich der Vorsitzende der Kolumbianischen Bischofskonferenz, Erzbischof Luis Augusto Castro Quiroga, nicht zu schade war, sich bei dem früheren Staatpräsidenten Alvaro Uribe dafür zu entschuldigen, ihm öffentlich Kriegtreiberei vorgeworfen zu haben. (JA v. 27.7.)