Aufbau einer geschwisterlichen Kirche

Kirchenvolkskonferenz 2024: Zukunft der Gemeinden. Gemeinden mit Zukunft

Trotz jahrelanger „Umstrukturierungen“ sind für die Pfarrgemeinden keine langfristig tragfähigen Perspektiven in Sicht. Neben positiven Chancen der neuen, größeren „Seelsorgeräume“ mit mehr Zusammenarbeit zwischen den Gemeinden bleiben viele Fragen und Probleme ungelöst: Die kirchenrechtliche All- und Letztzuständigkeit der Pfarrer für immer größere Gebiete. Die Überlastung der Ehrenamtlichen, die oft neben Beruf und Familie das Leben in den Gemeinden aufrechterhalten. Die Ausdünnung der eucharistischen-sakramentalen Basis des Gemeindelebens.

Buecherwurm_65/Pixabay

10 Jahre Diözesansynode – Kein Grund zu feiern

Die Situation in den Pfarrgemeinden und in der Diözese allgemein hat sich seit und durch die Diözesansynode nicht verbessert. Sie hätte ein Aufbruch werden sollen. Es folgte schon während der Treffen die Enttäuschung. Die Krise der Kirche ist größer, der Niedergang nicht aufgehalten worden. Seit der Synode wurden nur wenige kurz- oder mittelfristige Lösungen umgesetzt. Eine umfassende Seelsorge ist derzeit nicht mehr möglich, obwohl es der Hauptauftrag der Kirche wäre.

KA fordert Einbeziehung der Laien

Ö: Katholische Aktion fordert „breite Beauftragung“ von Laien

Österreichs Bischöfe sollen im geltenden Kirchenrecht bereits mögliche Beauftragungen von Frauen und Männern zu Taufe, Eheassistenz, Gottesdienstfeiern, Segnungen und Leitungen aller Art „breit und offensiv aussprechen“. Dazu hat die Katholische Aktion Österreich (KAÖ) in einer Aussendung am Sonntag aufgerufen.