Januar 2015

Daran erinnert der Kirchenhistoriker Prof. Hubert Wolf (Universität Münster) in der „Süddeutschen Zeitung“. Dazu gehören: die Revision des strikten Nein zur Demokratie und Religionsfreiheit des „Syllabus Errorum“ (Liste der Irrtümer) von Papst Pius IX.
Konservative Kreise sind erzürnt darüber, dass sich der Papst dazu hergibt und sich dafür sogar vor dem Patriarchen verneigt. Dieses „befremdliche Verbeugen“ sei für einen Papst ebenso unstatthaft wie das Gebet des Papstes „Richtung Mekka“ in der Blauen Moschee in Istanbul. (JA v. 14. 12.)
Der zweite Bischof in der Leitung ist Kardinal Claudio Hummes, ehemaliger Bischof von Sao Paulo und früherer Präfekt der Kleruskongregation. Dies berichtet die Schweizer Nachrichtenagentur Apic.
Mit Blick auf das jüngste Urteil des Bundesverfassungsgerichts betonte er in einem Interview mit der Katholischen Nachrichtenagentur (KNA) am 12. Dezember, dass man „mehr als bisher auf den Einzelfall schauen“ werde.
. In einem am 12. Dezember in Canberra veröffentlichten Zwischenbericht haben der Pflichtzölibat und eine Kultur des „Klerikalismus“ zu den Verbrechen und deren Vertuschung beigetragen. „Kirchliche Einrichtungen und ihre Leiter ….
Es ist das erste Mal, dass eine ordentliche Bischofssynode auf diese Weise vorbereitet wird. Ziel ist „ein großangelegter Beratungsprozess über die Familie im Geist des synodalen Prozesses“.
Sie startet einen Masterlehrgang „Interreligiöser Dialog: Begegnung von Juden, Christen und Muslimen“. 22 Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben sich bereits dafür inskribiert. (JA v. 7. 12.)
Bei diesen Treffen wurden sowohl die Notwendigkeit einer barmherzigen Lösung für wiederverheiratetet Geschiedene als auch für den Umgang mit Empfängnisregelung angesprochen, so die Präsidentin der KAÖ, Gerda Schaffelhofer und KAÖ-Generalsekretär Josef Pumberger.
Maria Prieler-Woldan
"Wo dein Schatz ist, da wird auch dein Herz sein", sagt Jesus in der Bergpredigt. Biblische Schätze findet eine Predigerin an ungewöhnlichen Orten: im Haushalt, im Backofen, im Mutterleib - Lebensbereiche von Frauen, die in der Predigtpraxis oft im Schatten stehen.
Bereits seit mehreren Jahrzehnten wird in der römisch-katholischen Kirche um den Zugang von Frauen zum Diakonat und Priesteramt gerungen.
Einer Seligsprechung von Oscar Arnulfo Romero steht nichts mehr im Weg: Der 1980 ermordete Erzbischof von San Salvador ist an diesem Dienstag vom Vatikan als Märtyrer anerkannt worden.

Dezember 2014

Das neue österreichische Islamgesetz soll die Chance eröffnen, dass österreichische Muslime mit der Priorität des säkularen Rechts über die Scharia leben können.
Was bewegt Christinnen und Christen 50 Jahre nach Ende des Zweiten Vatikanums (immer noch)? Was ist gegenwärtig unter Papst Franziskus zu erwarten?
Interview mit Pierre Stutz in den SN
Salzburger Nachrichten v. 09.12.2014
Dorothee Sölle
Wir wollen beten um das licht das in die finsternis der welt und in die finsternis unserer herzen scheint
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„Immer wieder fällt ein Stückchen Himmel auf die Erde, dir in den Schoß…“ Diese himmlische Erfahrung wünschen wir allen unseren Mitgliedern von „Wir sind Kirche-Österreich", allen SympathisantInnen und auch allen, die ganz zufällig auf diese Seite geraten sind.
„Plattform Christen und Muslime“ gegen Verfolgung und Ausgrenzung
18.12.2014Die "Plattform Christen und Muslime" hat uns um die Veröffentlichung der folgenden Botschaft gebeten. Solidarität mit den Opfern
Die Herbert Haag Stiftung für Freiheit in der Kirche hat die Preisträgerinnen für das Jahr 2015 bekannt gegeben:
Unsere deutsche Schwesternorganisation hat dankenswerterweise eine umfangreiche Arbeitshilfe "Familien-Synode - Das geht uns alle an!" verfasst, auf die wir gerne hinweisen möchten: http://www.wir-sind-kirche.de/?id=674 und
Der Schweizer Rene Brülhart löst den Kurienbischof Giorgio Corbellini ab. Aufgabe der Finanzaufsicht ist es, im Vatikan gegen unlautere Geschäfte vorzugehen, insbesondere gegen Geldwäsche.
Im Zeichen der Einheit der Kirchen stand das diesjährige Martinsfest in Eisenstadt. Bischof Ägidius Zsifkovics konnte zum Festgottesdienst am Dienstagvormittag den Ökumenischen Patriarchen Bartholomaios I. im Eisenstädter Martinsdom begrüßen.
Man drücke die „aufrichtige und feste Absicht“ aus, die „Anstrengungen zur Förderung der vollen Einheit aller Christen und vor allem zwischen Katholiken und Orthodoxen zu verstärken“, heißt es im Abschlussdokument des Besuches des Papstes im „Phanar“ des Patriarchen am 28. November.
Man dürfe nicht vergessen, dass vor diesem „echten Kennenlernen … eine Entfremdung von 1000 Jahren“ liege. „Der orthodox-katholische Dialog ist der einzige, der Zukunft hat“, sagte der Vorsitzende der Orthodoxen Bischofskonferenz.
Am 24. November berichtet der Vatikan in einer Mitteilung über ein Treffen des ägyptischen Staatspräsidenten Abdel Fattah Al-Sisi mit Papst Franziskus. Nach der Audienz sprachen beide von einer „herzlichen Unterredung“.