Dezember 2014

Das Gedenken an den Beginn der Reformation 1517 sei ein Anlass, „mit mehr Klarheit und Nachdruck unsere Einheit in Christus vor der Welt zu bezeugen … Wir möchten das gern gemeinsam mit Ihnen im Zeichen der Liebe Gottes feiern“, sagte der ehemalige Vorsitzende des Lutherischen Weltbundes, Christi
Am 4. und am 5. November wollte Kardinal Burke Messen im alten Ritus feiern. Wie „Katholisches“ meldete, hat ihm Probst Bernhard Backovsky dies nicht erlaubt. Als ein Vorsteher eines „exempten“ Klosters bzw. Stifts, das nur dem Papst untersteht, hat er das Recht dazu. (Ja v. 9. 11.)
Dieser hatte den Papst schon öfter kritisiert. So erklärte er einen Tag zuvor, Franziskus habe in Bezug auf die Themenfelder Kommunionempfang für wiederverheiratete Geschiedene und Homosexualität bereits eine „Menge an Schaden“ angerichtet (JA v. 26. 10.)
Die am 17. November in London tagende Generalsynode beseitigte die letzten formalen Hindernisse. Derzeit sind in England die Bischofstühle von Nottingham, Gloucester, Oxford und Newcastle vakant. Ein Drittel des anglikanischen Klerus ist bereits weiblich. (JA v. 30. 11.)
In der am 13. November veröffentlichten Abschlusserklärung heißt es: „Es ist nie hinnehmbar, solche Taten mit religiösen Motiven zu rechtfertigen oder mit Religion zu vermengen“.
Die Grazer Alttestamentlerin Univ.-Prof. Dr. Irmgard Fischer zeigte, dass die Bibel für Frauendiskriminierung nicht in Anspruch genommen werden darf. Nach weiteren Referaten (u.a. von der Habilitantin der Theologischen Fakultät der Uni Wien, Dr.
Die mehr als 100 Delegierten bezeichnen die christlich-muslimische Koexistenz als „eine der Hauptsäulen der arabischen Zivilisation“. In der Schlusserklärung vom 18.
Bisher hat gegolten, dass Priester von unierten Kirchen außerhalb ihres angestammten Territoriums – z. B. unierte Ukrainer und Maroniten in den USA – die Zölibatspflicht halten müssen. Papst Franziskus hat nun diese Einschränkung aufgehoben, und zwar schon am 14. Juni 2014.
Der Studientag am 18. November stand unter dem Motto "Lebensformen. Zum veränderten Verhältnis von Gott und Liebe im 21. Jahrhundert". Eröffnet wurde der "dies academicus" von der Frankfurter Soziologin Helma Lutz.
Am 19. November besuchten hohe Repräsentanten der Religionen die Kehilla Bne Torah-Synagoge in Jerusalem, in der am Tag zuvor der blutige Anschlag erfolgte. (JA v. 30. 11.)
Die Steirerin Mag. Anna Nöst (53) engagierte sich als Studentin in der Österreichischen Hochschülerschaft und ist beruflich „Executive Director of Finance and Organisation“ in der „Erste Stiftung“. Dies ist ein gemeinnütziger Akteur der „Erste Bank Group“.
Künftig sollen alle Religionen und Konfessionen in der Türkei hinsichtlich des Religionsunterrichts gleich behandelt werden, sagte der türkische Ministerpräsident Ahmet Davutoglu.

November 2014

Anlässlich des 50. Jahrestages der Veröffentlichung des Ökumene-Dekrets des Zweiten Vatikanischen Konzils plädiert die Deutsche Bischofskonferenz für eine Einheit der Christen in versöhnter Verschiedenheit.
In einer Rede in der großen Audienzhalle vor Mitgliedern der „Catholic Fraternity of Charismatic Convenant Communities and Fellowships“, einem internationalen Zusammenschluss charismatischer Gruppen und Gemeinschaften, rief der Papst anlässlich des Blutvergießens vieler Christen auf: „[Dies] drän
Dazu ermunterte Papst Franziskus im Gästehaus „Casa Santa Marta“ in einer Rede vor der evangelikalen Gruppe namens „Ark Community“, einer Gründung der Gemeinschaft der Evangelikalen Episkopalkirchen (CEEC). Die Christen sollen schon jetzt zusammen beten und für die Ökumene arbeiten.
Sie ist christliche Maronitin und hat ihren Gatten Aschraf Ghani beim Studium in Beirut kennen und lieben gelernt. Die 1980er und 1990er Jahre verbrachten beide in den USA. Sie unterstützte energisch ihren Gatten im Wahlkampf.
Aber man müsse jeden Einzelfall prüfen und dann könne man die Zulassung zu den Sakramenten gestatten. „Wir sind hier auf dem Weg. Und das gehört zu dem kollegialen Stil zu dem Papst Franziskus uns ermuntert“, so Erzbischof Forte in einem Interview mit der Zeitung „La Republica“. (JA v. 26.
Besonders der Wiener Kardinal Christoph Schonborn setzte sich auf der Synode dafür ein, die ideale Vollform der Ehe als Ziel zu belassen, aber auch anderen Formen des eheähnlichen Zusammenlebens „Samen des Wortes Gottes“ zuzubilligen.
Am 18. 10. gab der Vatikan eine Liste von 20 Ernennungen und Bestätigungen für das Gremium bekannt; drei der von Papst Franziskus neu Berufenen sind Frauen. Schwester Nuria Calduch Benages aus Spanien und die beiden Professorinnen Bruna Costacurta aus Italien und Mary E.
158 von 174 wahlberechtigten Synodenteilnehmern stimmten dem Abschlussdokument zu, und das mit Euphorie, bestätigt der Kardinal Gianfranco Ravasi: „Es hat alle sehr stimuliert, und jeder wollte noch etwas hinzufügen.“ In ihrer Schlussbotschaft erkennen die Bischöfe die heutige Herausforderung der
Er selbst kenne in Wien ein solches homosexuelles Paar, das in einer eingetragenen Lebenspartnerschaft lebe, sagte er der italienischen Tageszeitung „Corriere della Sera“. Als einer der beiden Partner schwer krank wurde, sei der andere nicht von seiner Seite gewichen.
Gerade nach dem Missbrauchsskandal sollte die römisch-katholische Kirche die menschliche Sexualität als ein „einzigartiges, wunderbares Geschenk Gottes“ würdigen.
Sie warnt vor den negativen wirtschaftlichen und sozialen Folgen einer „exzessiven“ Liberalisierung der Ladenöffnungszeiten: „Die großen Gewinner einer solchen Strategie sind Konzerne, Fonds und Handelsketten; Klein und Mittelbetriebe hingegen blieben auf der Strecke“, so die Koordinatorin der Al
In einem Interview mit der italienischen Tageszeitung "La Stampa" wandte er sich gegen arbeitsrechtliche "Diskriminierungen" von Betroffenen. Als Beispiel nannte er die Nichtzulassung wiederverheirateter Geschiedener als Lehrer an katholischen Schulen.
Die Frauen seien in Kriegen, immer hart betroffen. Sie müssen sich unter den widrigsten Bedingungen um das Überleben ihrer Kinder sorgen und seien oft schutzlos sexueller Gewalt ausgesetzt.
Nach den Ergebnissen der Umfrage der Diözese Innsbruck zu den Fragen der Bischofssynode zu Ehe und Familie sind 98% der befragten Tirolerinnen und Tiroler für die Zulassung wiederverheirateter Geschiedener zur Kommunion und 95% für die Empfängnisregelung durch Pille und Kondom.