Dezember 2014

In einer spektakulären öffentlichen Vergebungsbitte warf sich Erzbischof Francisco Javier Martinez Fernandez mit anderen Priestern in der Kathedrale von Granada auf den Boden und verharrte lange im Gebet für die Opfer.
165 Delegierte diskutierten nicht nur die notwendigen pastoralen Richtlinien der Diözese, sondern erarbeiteten auch ein Profil für den kommenden Bischof von Linz. Bischof Ludwig Schwarz erreicht im kommenden Jahr die 75-Jahr-Grenze, nach der er seinen Rücktritt anbieten muss.
die Absätze Nr. 52 und 53 über Wiederverheiratete Geschiedene und den Absatz Nr. 55 über Homosexualität. Damit sind diese Themen auch offiziell auf der Tagesordnung der kommenden ordentlichen Synode über Ehe und Familie im Herbst 2015 in Rom. (JA v. 16. 11.)
Mit Kurienkardinal Kurt Koch und seinem Päpstlichen Rat zur Förderung der Einheit der Christen wurden folgende Themen besprochen: Die päpstliche Unfehlbarkeit, das Verhältnis von Ortskirche zu Universalkirche, Maria, die Frauenordination und die Bezeugungsinstanzen, auf denen die Traditionen und
Kardinal Vincent Nichols in einem Interview mit BBC: Das Schlussdokument sei in dieser Frage „nicht weit genug“ gegangen. Er hätte erwartet, dass im Text von „Respekt“, „Willkommen“ und „Wertschätzung“ gegenüber den Homosexuellen die Rede sein werde.
Der neue Erzbischof von Chicago, Blase Cupich, folgt damit dem Vorbild des Papstes. Seine ursprüngliche Dienstwohnung im Bischofshaus in Chicago hätte 30 Zimmer gehabt. (JA v. 2.11.)
Zahlreiche Vertreter jüdischer und christlicher Organisationen schickten einen gemeinsamen Aufruf zur Solidarität mit den verfolgten Christen an 120 Staatsoberhäupter und Regierungen. Zu den Unterzeichnern gehören u.a.
„Die Bischöfe bilden ein einziges Kollegium, rund um den Papst, der Hüter und Garant der tiefen Einheit ist, die Jesus und seinen Aposteln sehr am Herzen lag.
Die syrisch-orthodoxen Christen dürfen die römisch-katholischen Kirchen benützen. Weil die Türkei im Vertrag von Lausanne nur die Armeiner, die Griechisch-Orthodoxen und die Juden als schützenswerte Minderheitsreligionen anerkennt und z. B.
Der Freiburger Erzbischof Stephan Burger erinnerte an die Bemühungen des Konzils von Konstanz (1414-1418), die gespaltene Christenheit mit drei rivalisierenden Päpsten wieder zusammenzubringen. Die Suche nach einem besseren gegenseitigen Verständnis müsse auch heute engagiert weitergehen.
„Die Wirksamkeit unserer Verkündigung wäre sicher größer, wenn die Christen ihre Spaltungen überwänden und gemeinsam die Sakramente feierten“.
Das Gedenken an den Beginn der Reformation 1517 sei ein Anlass, „mit mehr Klarheit und Nachdruck unsere Einheit in Christus vor der Welt zu bezeugen … Wir möchten das gern gemeinsam mit Ihnen im Zeichen der Liebe Gottes feiern“, sagte der ehemalige Vorsitzende des Lutherischen Weltbundes, Christi
Am 4. und am 5. November wollte Kardinal Burke Messen im alten Ritus feiern. Wie „Katholisches“ meldete, hat ihm Probst Bernhard Backovsky dies nicht erlaubt. Als ein Vorsteher eines „exempten“ Klosters bzw. Stifts, das nur dem Papst untersteht, hat er das Recht dazu. (Ja v. 9. 11.)
Dieser hatte den Papst schon öfter kritisiert. So erklärte er einen Tag zuvor, Franziskus habe in Bezug auf die Themenfelder Kommunionempfang für wiederverheiratete Geschiedene und Homosexualität bereits eine „Menge an Schaden“ angerichtet (JA v. 26. 10.)
Die am 17. November in London tagende Generalsynode beseitigte die letzten formalen Hindernisse. Derzeit sind in England die Bischofstühle von Nottingham, Gloucester, Oxford und Newcastle vakant. Ein Drittel des anglikanischen Klerus ist bereits weiblich. (JA v. 30. 11.)
In der am 13. November veröffentlichten Abschlusserklärung heißt es: „Es ist nie hinnehmbar, solche Taten mit religiösen Motiven zu rechtfertigen oder mit Religion zu vermengen“.
Die Grazer Alttestamentlerin Univ.-Prof. Dr. Irmgard Fischer zeigte, dass die Bibel für Frauendiskriminierung nicht in Anspruch genommen werden darf. Nach weiteren Referaten (u.a. von der Habilitantin der Theologischen Fakultät der Uni Wien, Dr.
Die mehr als 100 Delegierten bezeichnen die christlich-muslimische Koexistenz als „eine der Hauptsäulen der arabischen Zivilisation“. In der Schlusserklärung vom 18.
Bisher hat gegolten, dass Priester von unierten Kirchen außerhalb ihres angestammten Territoriums – z. B. unierte Ukrainer und Maroniten in den USA – die Zölibatspflicht halten müssen. Papst Franziskus hat nun diese Einschränkung aufgehoben, und zwar schon am 14. Juni 2014.
Der Studientag am 18. November stand unter dem Motto "Lebensformen. Zum veränderten Verhältnis von Gott und Liebe im 21. Jahrhundert". Eröffnet wurde der "dies academicus" von der Frankfurter Soziologin Helma Lutz.
Am 19. November besuchten hohe Repräsentanten der Religionen die Kehilla Bne Torah-Synagoge in Jerusalem, in der am Tag zuvor der blutige Anschlag erfolgte. (JA v. 30. 11.)
Die Steirerin Mag. Anna Nöst (53) engagierte sich als Studentin in der Österreichischen Hochschülerschaft und ist beruflich „Executive Director of Finance and Organisation“ in der „Erste Stiftung“. Dies ist ein gemeinnütziger Akteur der „Erste Bank Group“.
Künftig sollen alle Religionen und Konfessionen in der Türkei hinsichtlich des Religionsunterrichts gleich behandelt werden, sagte der türkische Ministerpräsident Ahmet Davutoglu.

November 2014

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Der Vorstand von "Wir sind Kirche Österreich" wünscht allen eine erwartungsfrohe Adventszeit. Mögen in der hektischen Vorweihnachtszeit auch immer wieder Momente der Ruhe und der Besinnung möglich sein! Auf, werde Licht,
Vorsitzende der Plattform Wir sind Kirche
Die Wiener Gruppe lädt zu einem Gespräch mit Dr. Martha Heizer, Vorsitzende der Plattform Wir sind Kirche,zum Thema "Christliche Tugenden heute: Gehorsam - Ungehorsam".Donnerstag, 29. Jänner 2015, 19.00 h,Pfarre Namen Jesu, Pfarrsaal, Schedifkaplatz 3, 1120 Wien,
Christine Busta
„Einen Orgelton wider den finsteren Morgen,meinen Atem gegen den Eiswind des Tages,Schneeflocken als Sternverheißung am AbendUnd ein Weglicht für den verlorengeglaubtenEngel, der uns inmitten der NachtDie Wiedergeburt der Liebe verkündet.“
Rainer Maria Rilke
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Es treibt der Wind im WinterwaldeDie Flockenherde wie ein Hirt,Und manche Tanne ahnt, wie baldeSie fromm und lichterheilig wird,Und lauscht hinaus. Den weißen WegenStreckt sie die Zweige hin - bereit,