Oktober 2014

Die Katholiken sollten „jeden Tag Gesten der Versöhnung setzen … und [den Gläubigen der orthodoxen Kirche gegenüber] demütig und entgegenkommend“ sein.
Dies bekräftigte der evangelische Theologe des Straßburger Instituts für Ökumenische Forschung, Theodor Dieter, auf einem Fest zum 25-jährigen Bischofsjubiläum der Hamburger Weihbischofs Hans-Jochen Jaschke. „Wir haben uns viel mit Fragen des 16.
Das fünfte Gespräch am 4. September zwischen der Weltweiten Evangelischen Allianz (WEA, die ca. 600 Millionen theologisch konservative Protestanten repräsentiert) und der römisch-katholischen Kirche endete mit einem Bekenntnis, dass das Verbindende größer ist als das Trennende.
Das Verbot künstlicher Empfängnisverhütung sei von Papst Paul VI. „quer zum Votum der Expertenkommission, die er selbst ernannt hatte“ gefällt worden. Bischöfe, Moraltheologen, Ärzte und Laien haben damals beraten. Damit habe Paul VI. mit der Kollegialität von Papst und Bischöfen gebrochen.
Damit erhebt die „Organisation for Islamic Cooperation“ (OIC) wesentliche Menschenrechte zu „islamischen Prinzipien“. Dazu gehören auch „Gerechtigkeit, Freundlichkeit und Fairness“. (Die Furche v. 4. 9.)
Den neuen Erzbischof bejubeln die „Medien schon als spanische Version von Papst Franziskus“. Außerdem wurde der bisherige Präfekt der Gottesdienstkongregation, der konservative Kardinal Antonio Cañizares Llovera, in die Diözese Valencia versetzt, was einer Degradierung gleichkommt.
Damit will sie den Menschen, die wegen der Finanz-Affäre des früheren Bischofs Franz-Peter Tebartz-van Elst einen „Gesprächsbedarf verspüren“, die Möglichkeit dazu geben. Dafür werden in den nächsten drei Monaten zehn Seelsorger bereitgestellt.
Nach der Sommerpause sagte er auf dem Petersplatz: „[Jesus] vertraut uns sein geistliches Testament an, sodass die Einheit immer mehr zum Merkmal unserer christlichen Gemeinschaften werde … Die Erfahrung aber zeigt uns, dass es viele Sünden gegen die Einheit gibt.“ Um das zu überwinden, brauche e

September 2014

Auf dem Rückflug von Seoul nach Rom bekundete er im Rahmen eines Pressegesprächs, dass er dem Beispiel von Papst Benedikt XVI. folgen werde. (JA v. 31. 8.)
Ganz anders als sein Vorgänger hat er keine Berührungsängste mit Vertretern der Befreiungstheologie. Gegenüber dem Intendanten des katalonischen Fernsehsenders TV3 würdigte er die Tätigkeit des emeritierten brasilianischen Bischofs. (Kathweb/KAP v. 28. 8. ; JA v. 7.9.)
Die Hostie dürfe nicht mehr in den Mund, sondern müsse auf die Handfläche gelegt werden. [Um der Wahrheit willen sei hinzugefügt, dass dies nicht wegen der Abkehr von übertriebener Ehrfurcht vor dem geweihten, heiligen Brot geschieht, sondern wegen der Angst von Ansteckung mit Ebola.] (JA v. 24.
Er spricht von einer „neurotischen Fixierung“ in der Ehe- und Familienpastoral, speziell in den Bereichen der Empfängnisverhütung und den „Schutz der Ehe durch die Jagd auf den Sündenbock wiederverheiratete Geschiedene“.
Das 14-jährige Mädchen aus Irland hatte bei einem Treffen dem Papst einen Brief gegeben, in dem sie von ihrem Leid und von ihrem Problem schrieb, an die Kirche zu glauben. Sie hoffe, dass der Papst dies ändern und die Kirche zu einem sicheren Ort für Kinder machen möge.
„Der interreligiöse Dialog ist ein wichtiges Anliegen der jüdischen Gemeinde, muss aber auf gleicher Augenhöhe geführt werden“, so der IKG-Präsident Oskar Deutsch.
Die „Association of U.S. Catholic Priests“ (AUSCP) hat mittlerweile 600 Mitglieder. An der fünftägigen Versammlung vom 11. – 14. Juni 2014 nahm auch Pfarrer Hans Bensdorp teil, ein Vorstandsmitglied der österreichischen Pfarrer-Initiative.
In Wien bedankte sich der serbisch-orthodoxe Patriarch Irinej bei Kardinal Christoph Schönborn in einer kleinen Feier für die Übergabe der Kirche in Neulerchenfeld. Er rief dabei beide christlichen Kirchen zur Zusammenarbeit und Versöhnung auf.
Organisiert wurde diese ökumenische Veranstaltung von 13 orientalischen Kirchen und Gemeinschaften von Österreich, unter ihnen Assyrer, Chaldäer, Armenier, Kopten, Maroniten und Melkiten.
In der US-Zeitung „Boston Globe“ schreibt der Papstbiograph Austen Ivereigh, das Dialogpapier soll drei Elemente enthalten: das nizäno-konstantinopolitanische Glaubensbekenntnis, die Kernelemente der katholisch-lutherischen „Gemeinsamen Erklärung zur Rechtfertigungslehre“ von 1999 und ein gemeins
Pater Miguel D’Escoto ist 81 Jahre alt, war nicaraguanischer Außenminister und als Vertreter Nicaraguas von 2008-2009 Präsident der UNO-Vollversammlung. Sein Bruder Ernesto war Kultusminister und wurde laut vatikanischem Pressedienst am 4. August ebenso rehabilitiert.
Der Präsident der Bischofskonferenz, der Baseler Bischof Markus Büchel, hat zu diesem Gespräch eingeladen. Der Churer Bistumssprecher dazu: Dies könne helfen darzulegen, „wo die eigentlichen Herausforderungen liegen“.
Dies sagte der vatikanische Ökumeneminister, Kardinal Kurt Koch. Auch zu den Pfingstkirchen sollen intensivere Kontakte gepflegt werden. Beide zusammen sind mittlerweile die zweitgrößte christliche Gemeinschaft weltweit. (JA v. 3.8.)
Neben dem Ziel von „umfassenden Kenntnissen“ der monotheistischen Religionen beinhaltet der Masterlehrgang auch eine „staatlich anerkannte Mediationsausbildung … um in Konfliktfällen mediatorisch intervenieren zu können“.
Das Traditionsetablissement „Travelers Club“ wurde 1819 in London gegründet und gilt als einer der exklusivsten Herrentreffpunkte Englands. (KircheIn 8/14)
Gleichzeitig werden die jüngsten Äußerungen des Papstes in diese Richtung begrüßt. P.
Die Vertreibungen der Christen durch die radikale Gruppe Islamischer Staat (IS) seien ein „inakzeptables Verbrechen“, deren Handeln „nichts mit dem Islam und dessen Prinzipien der Toleranz und des Zusammenlebens zu tun hat“, erklärte der OIC-Generalsekretär Ijad Madani.
Der Präsident der autonomen irakischen Region Kurdistan, Masud Barsani, hat militärischen Schutz der Christen zugesagt. „Wir sterben zusammen oder wir leben weiterhin in Würde zusammen, hat Barsani laut dem vatikanischen Pressedienst „Fides“ dem chaldäischen Patriarchen Raphael I.
Nach Ansicht des früheren vatikanischen Chefanklägers, Bischof Charles Scicluna, haben die Diözesanbischöfe in der Vergangenheit oft zu wenig gegen pädophile Priester unternommen: „Viele Tragödien hätten vermieden werden können, wenn die Vorschriften des Kirchenrechts befolgt worden wären“.
In den Orden leben Männer und Frauen in „vollkommen getrennten Welten“, sagte Kardinal João Braz de Aviz dem „Osservatore Romano“. Die Orden müssten einen Weg finden, damit sich Frauen und Männer im Einklang mit der kirchlichen Lehre gegenseitig „in die Augen schauen“ könnten.
Wie er betonte, seien die offiziell geführten Dialoge weiterhin das wichtigste Element der Ökumene; dadurch würden Vertrauen und Freundschaft aufgebaut. Aber abseits von diesem offiziellen Dialog seien Zeichen wie die Vergebungsbitte des Papstes in Caserta unverzichtbar.

August 2014